Gestern ist bei meinem alten Notebook (14 „, Asus A1000 von Jahr 2000, Pentium 3 mit 700 MHz) der Lüfter der CPU endgültig ausgefallen, nachdem er schon monatelang einen immer stärker werdenden Lagerschaden durch hässliche Geräusche ankündigte. Da das Notebook derzeit gebraucht wird, musste ich die Lüftung spontan irgendwie reparieren. Die Reparatur stelle ich im Artikel vor.
Hier sieht man das besagte Notebook, dass wegen klemmendem Lüfter überhitzt und darum nicht mehr zur Arbeit genutzt werden kann.
Ich hab es mal geöffnet und bin auch recht flott auf die Kühleinheit gestoßen (mit Pfeil markiert). Ja, das ist trivial, aber zum Teil ist die Hardware von oben und zum Teil von unten zugänglich, deswegen muss man bei Notebooks den Weg ins Innere erstmal suchen.
Unter dem Kühler war ein weggeschwommenes Wärmeleitpad zu finden.
Hier habe ich die Kühlkassette geöffnet.
Und da bekam ich auch schon das erste Problem: Der originale Lüfter war ein 5 V-Lüfter. Sowas hab ich nicht als Ersatz im Haus.
Links der originale Lüfter und daneben zwei weitere Minilüfter, die ich auf die Schnelle im Haushalt gefunden habe. Beide sind für 12 V ausgelegt und werden daher nur gedrosselt laufen.
Ich habe mich für diesen entschieden, da ich beim anderen die Lüfterschaufeln hätte kürzen müssen, was mit Sicherheit zu einer Unwucht im Lüfter geführt hätte. Dieser Lüfter hier stammt von einer GeForce 4200 Ti-Grafikkarte und hat schon viele Stunden auf dem Buckel, läuft aber noch gut. Ein weiterer Vorteil: Er hat den gleichen Stecker mit der gleichen Pinbelegung wie der originale Lüfter. Aber der Haken: Er fördert die Luft genau in die andere Richtung als der originale Lüfter. Ich muss ihn daher umgedreht einbauen.