Mousepad

Ein Mousepad mit glühendem Rand macht sich sehr gut neben meinem PC. Ich habe es bereits etwa im Jahr 2002 gebaut, dann war es lange verstaut und kürzlich habe ich es wieder aufleben lassen.

Dieses Mousepad kann wahlweise in verschiedenen Farben beleuchtet werden. Die Umschaltung ist mit in das Mousepad integriert, so dass kein zusätzlicher Schaltkasten notwendig ist. Im Artikel zeige ich, wie das Mousepad aufgebaut ist.

Aufbau

Da ich das Pad schon vor vielen Jahren gebaut habe, kann ich leider nicht nachträglich Fotos vom Aufbau machen. Aber um die Idee vorzustellen reicht es, das Mousepad fertig montiert zu zeigen.

Zuerst habe ich dieses Oval mit einer Aussparung an der Unterseite aus 8 mm starkem Plexiglas ausgesägt. Insgesamt ist das Mousepad 26 cm tief und 33 cm breit. Die nach innen gewölbte Aussparung unten habe ich an der Kante rund gefräst, damit das Handgelenk nicht auf der Plexiglaskante liegen muss. So ist es aber sehr bequem.

Im Mousepad befindet sich ein Ein-/Aus-Schalter und ein Farbumschalter. Dazu sind je 5 LEDs in 3 verschiedenen Farben mit Vorwiderständen untergebracht. Die Dicke der Schalter bestimmt im Wesentlichen die benötigte Plexiglasstärke. Ohne Umschalter und bei Verwendung von 3 mm-LEDs oder SMD-LEDs könnte man dünneres Plexiglas verwenden. Die 8 mm in meinem Fall sind in der Praxis aber ok, da das Pad so groß ist, dass auch die Hand mit aufliegen kann.

Um die LEDs und die Verkabelung mit Vorwiderständen einzubauen, habe ich von unten 5 mm tiefe Schächte ausgefräst. Dabei habe ich 5 Räume vorgesehen, in denen jeweils 3 LEDs in verschiedenen Farben platziert sind. In der Mitte befinden sich die Vorwiderstände und dort laufen auch alle Kabel zusammen. An der Oberseite sind entsprechende Gänge für die Schalter vorgesehen. Das Plexiglas ist von der Bearbeitung ziemlich zerkratzt. Aber weil man das nachher nicht sieht, war ich auch nicht extra vorsichtig.


Anschließend habe ich die LEDs mit den Widerständen und Schaltern verlötet und in die Schächte hineingelegt. Diese habe ich dann mit Heißkleber ausgegossen.


Hier siehst du, wie ich die LEDs verschaltet habe. Ich habe alles an einem Netzteil mit 4,5 V Ausgangsgleichspannung angeschlossen. Daher musste ich alle LEDs parallel schalten. Vorwiderstände für einen etwaigen Nachbau können mit meinem LED-Rechner bestimmt werden.

Der Außenrand muss mit sehr feinem Schmirgelpapier gleichmäßig milchig geschliffen werden, damit der Lichteffekt später gut zur Geltung kommt. An der Unterseite habe ich insgesamt 6 Gummifüße angeklebt und diese noch etwas flacher geschliffen.


Hier siehst du die beiden Schalter. Beide sind mit Heißkleber befestigt, der kleinere ist noch zusätzlich angeschraubt.



An das Kabelende habe ich eine Buchse gelötet, damit ich dort das Steckernetzteil anschließen kann.