LED-Rechner

Herzlich Willkommen bei meinem interaktiven LED-Rechner.

Dieses Skript berechnet dir die Vorwiderstände zu einer eingegebenen Stückliste von LEDs. Es erzeugt außerdem einen fertigen Schaltplan, der von Anfängern direkt nachgebaut werden kann. Der Schaltplan wird nach verschiedenen Kriterien optimiert:
  • möglichst wenige Bauteile
  • möglichst wenig Verlustleistung
  • die anfallende Verlustleistung möglichst gleich auf alle Vorwiderstände verteilt
  • die LEDs möglichst wenig fragmentiert, d.h. verschiedene LED-Sorten wenig durchmischt




Gegenüber anderen LED-Rechnern im Internet bietet dieser hier folgende Vorteile:
  • Anfängertauglich: Der Bediener benötigt keine elektrotechnischen Fachkenntnisse
  • mehrere verschiedene LED-Sorten können gleichzeitig eingebracht werden
  • optimierte Schaltung wird berechnet, die gegenüber einzelner Berechnung pro LED-Sorte oft effizienter ist (bei mehreren LED-Sorten, die kombinierbar sind)
  • Skript erzeugt grafische Schaltpläne (mit elektrotechnischen Symbolen) und Lötpläne (mit Fotos der Bauteile)
  • Anfänger werden auf Probleme hingewiesen, z.B. gefährliche Spannung, spezielle Leistungswiderstände, HighPower-LEDs an Vorwiderständen, ...
  • vordefinierte Spannungsquellentypen, z.B. Netzteile, Batterien und Akkus, Betrieb im Kfz, PC-Netzteil (für Case-Modding)
  • Ausgabe vieler nützlicher Berechnungen in übersichtlicher Darstellung

Cookies
Cookies sind für die Verwendung des LED-Rechners erforderlich, damit die Browser-Session gespeichert werden kann.
Ein Hinweis
Eine Sache kann der Rechner nicht, nämlich wissen, wo du deine LEDs platzieren wirst. Damit du möglichst wenig Kabel benötigst, bietet es sich an, weit voneinander entfernte oder getrennt zu schaltende LED-Gruppen getrennt bearbeiten zu lassen. Für den Fall muss der Rechner einfach mehrmals ausgeführt werden, je LED-Gruppe einmal.



416 Gedanken zu „LED-Rechner

  1. Erst einmal super solche Texte zu schreiben, die auch ein weniger begabter begreift.
    Bin mit 76 Jahren Märklin H0 Späteinsteiger und mit LED noch nicht so richtig sicher.
    Ich habe einige Netzgeräte verschiedener Spannung Wechsel und Gleichstrom die ich für LED verwenden möchte.
    Ihre Beschreibungen sind ja echt super herzlichen Dank

  2. Hy. Erst mal, du hast eine geile Seite.
    Jetzt zu meiner Frage , ich möchte ca. 18 -22 gelbe oder weiße LED’S einzeln an einen Akku mit 12 Volt und ca. 3500 mAh anschließen.
    Einzeln heißt , ich möchte div. Deko Häuschen mit jeweils einer LED beleuchten aber alles an einer , besagten Stromquelle anschließen.
    Muß ich mit irgendwelchen Problemen rechnen ?

    • Hallo Joachim,
      du willst deine LEDs ja gar nicht einzeln anschließen, sondern gemeinsam an einen Akku. Falls es darum geht, dass du die LEDs einzeln schalten möchtest, solltest du einfach den LED-Rechner mehrfach ausführen, je LED einmal, wie in seinem Einleitungstext beschrieben ist.
      Vermutlich fehlt dir aber nur die Vorstellung, dass die beschriebene Mischschaltung des LED-Rechners nichts mit der örtlichen Anordnung der LEDs zu tun hat. Die vom LED-Rechner ermittelte Schaltung ist deutlich effizienter und zudem auch preiswerter als eine reine Parallelschaltung (d.h. je eine LED mit Widerstand in Reihe und das dann alles parallel). Bei 12V dürfte nur geschätzt ein Drittel bis Viertel des Stroms und damit der Leistung erforderlich sein im Gegensatz zu einer reinen Parallelschaltung. Verwende also am Besten die Schaltung des LED-Rechners.

  3. Wow – diese Seite muss ich mir in die Lesezeichenleiste geben!
    Noch nie etwas einfacheres und transparenteres als das gesehen.
    Ich hätte gedacht, man bekommt nur einen Widerstand, den man einsetzen muss. Aber das man einen ganzen Schaltplan inklusive Warnungen bekommt, hätte ich nicht erwartet! Wirklich eine tolle Leistung, die du hier gebracht hast.

  4. Grundsätzlich finde ich den LED-Rechner super, aber ich habe trotzdem noch eine Frage:
    Ich möchte die Innenbeleuchtung für meinen RC-Heli bauen und habe folgende Vorgabe – ich habe 12 verschiedene LEDs, die ich einzeln mit Hilfe des Rechners berechnend lies (Widerstand – einzeln), nun möchte ich die LEDs einzeln mit einzelnem Widerstand parallel an meinem LIPO 2s anschließen. 2 LEDs möchte ich an einem Anschluss einer Lüsterklemme hängen, jede der LEDs hat den richtigen (einzel berechneten) Widerstand – nun kann das funktionieren und gibt es da einen Schaltplan?
    Ich würde mich auf eine rasche Antwort freuen, denn zur Zeit funktioniert nix und ich komme nicht weiter! DANKE!

    • Du hast das schon fast richtig gemacht: 2 LEDS mit einem Vorwiderstand in Reihe pro Strang (Bauteil-Reihenfolge ist hierbei egal), davon 6 Stück parallel.
      Bei einem 2s LiPo hast du allerdings eine mögliche Spannung von 6.0 – 8.4v. Deshalb musst du den Vorwiderstand für einen der parallelen Stränge mit der Maximalspannung – also 8.4V – so auslegen, dass dann der maximale Strom durch die LEDs bzw einen Strang fließt, der für sie erlaubt ist (meistens | LED1 —-|>| LED2—-(Pluspol)
      (Minuspol) —| Vorwiderstand |—|>| LED3 —-|>| LED4—-(Pluspol)
      usw……

      Zu Fuß berechnen kannst du den Vorwiderstand, der nötig ist, so:
      U_led = 1.8v (ich nehme mal pauschal an, du hast rote LEDs)
      U_lipo_max = 8.4V
      I_led_max = 20mA (ich nehme mal an, so viel Strom vertragen die LEDs)
      R_vorwiderstand = ?; (Diesen Widerstand suchen wir)

      (U_lipo_max – 2* U-led) / I_led_max = R_vorwiderstand
      (8.4V – 2* 1.8V)/(0.02A) = 240Ohm
      >> Der Vorwiderstand sollte also möglichst knapp über 240 Ohm liegen

      Im Ganzen wird deine Schaltung dann ca 20mA * 6 = 120mA Strom verbrauchen. Anzapfen kannst du den LiPo zB ganz einfach und sauber mit einem passenden Steckverbinderkabel für den Balancer-Anschluss (Internet, ebay) an den äußeren (!) beiden Polen.
      Dann musst du nicht in die Helielektronik eingreifen.

      GANZ WICHTIG: LEDs müssen korrekt gepolt sein, damit sie funktionieren! Das kleine Füßchen oder die Abflachung am Lämpchen ist der Minuspol und muss auch deshalb nach (-) im Schaltplan zeigen. Falsch gepolt, sperren Dioden und leuchten nicht bzw gehen auf Dauer kaputt.

      Hoffe, ich konnte dir auch nach 2 Monaten noch helfen :D

      • Kleine Korrektur, da hat sich was verschoben, solte heißen:

        „[…] der für sie erlaubt war (Meistens 20mA).

        Schaltplan dafür:

        (Minuspol) —| Vorwiderstand |—|>| LED1 —-|>| LED2—-(Pluspol)
        (Minuspol) —| Vorwiderstand |—|>| LED3 —-|>| LED4—-(Pluspol)
        usw…… „

  5. Hallo
    Ich möchte für meinen Verein eine Bogenampel bauen
    Dein LED Rechner ist Klasse
    Habe leider nicht immer Internet
    Wäre toll könnte es so etwas offline geben
    Liebe Grüße
    Winni

  6. ich finde es doof, dass der rechner keine 230v akzeptiert
    ich möchte eine kleine gelbe led (innenwiderstand laut messung 170K Ohm) direkt an 230v betreiben

    der sinn davon soll sein, dass die led leuchtet in so fern außenleiter und neutralleiter vertauscht sind.

    • Lieber Olli,
      deine Frage zeigt, dass du nicht sehr viel von Netzspannung verstehst (sachlich gemeint, nicht als Beleidigung) und genau aus diesem Grund versucht der LED-Rechner, dich vor Dummheiten zu bewahren. Und das ist gar nicht so doof ;)
      Ein paar Einwände zu deinem Vorhaben:
      1. Da du von „Neutralleiter“ redest, beziehst du dich offensichtlich auf das Stromnetz. Dabei handelt es sich um Wechselspannung, d.h. die Phase wird in einem Sinus zwischen ca. -325V und 325V geführt. Ja das ist kein Tippfehler, denn das ergibt einen Effektivwert von 230V. Wie du hier bereits erkennst, würde deine LED unabhängig von der Polarität immer leuchten und keine Vertauschung anzeigen.
      2. Deine LED hat keinen konstanten Innenwiderstand von 170 kOhm, sondern einen differentiellen Innenwiderstand, d.h. der Innenwiderstand ändert sich abhängig von der angelegten Spannung.
      3. Dein Vorwiderstand müsstest du natürlich für 325V auslegen, damit die LED die Spitzenwerte der Wechselspannung übersteht. Der müsste dazu runde 16,2 kOhm haben, falls 20mA fließen sollen. Bei weniger Strom wäre der Widerstand noch größer. Dieser Strom würde natürlich nur während des Spitzenwerts fließen. Während der restlichen Halbwelle fließt proportional weniger Strom und während der umgekehrten Halbwelle gar kein Strom. Im Mittel müsste der Widerstand aber geschätzte 2 bis 2,5 Watt verheizen. Das wäre sehr ineffizient, er würde sehr heiß und müsste von einer recht großen Bauform sein, um dabei nicht zerstört zu werden.
      4. NETZSPANNUNG IST LEBENSGEFÄHRLICH! Damit spielt man nicht, insb. wenn die eigene Erfahrung noch gering ist.
      Ich rate dringend von deinem Vorhaben ab! Und der LED-Rechner tut das nicht ohne Grund ebenfalls.
      Lieben Gruß, Emanuel

      • „Wie du hier bereits erkennst, würde deine LED unabhängig von der Polarität immer leuchten und keine Vertauschung anzeigen.“
        Wenn ich die LED zwischen N und die erde am ende vom stecker löte dann leuchtet sie wenn ich den stecker (schuko) falsch herum eingesteckt habe
        hatte es vor ner zeit mit verschiedenen widerständen probiert wobei mir 200K am besten von der helligkeit der led gefallen haben

        der sinn dieses verpolungsschutz soll einfach der sein, dass ich einen der beiden leiter in meinem gerät mit nem LS schalter B6A abgesichert habe und wenn ich den jetzt manuell ausschalte und der stecker falsch herum eingesteckt ist fließt zwar kein strom mehr aber es liegt immernoch spannung hinter dem ls schalter an was wenn man daran rum frickelt nicht so spaßig ist

        dass 230v lebensgefährlich sind weiß ich auch
        aber damit ich nicht verrecke falls was passiert gibts ja den FI

        hätte der led rechner ne funktion für 230v ac hätte ich mir das mit zange und gummihandschuhen rumgefrickel an der steckdose sparen können :D

      • Hi Olli,

        eine 230V-Funktion wird nicht in den LED-Rechner integriert. Das wäre fahrlässig und ich bin mir nach wie vor nicht sicher, ob du die Gefahren bisher richtig einschätzen kannst. Ist z.B. dein Widerstand für die Spannung ausgelegt oder könnte er durchschlagen und ggf. Feuer verursachen? U.a. ist es nicht so, dass ein FI dich zuverlässig schützt, wie du das darstellst. Ein FI erkennt Fehlerströme, also falls Strom irgendwohin abfließt und nicht zwischen Hin- und Rückleiter identisch ist. Wenn du deinen Körper aber als „Verbraucher“ anschließt, wird der FI nicht unbedingt auslösen.

        Alles Gute und bleib am Leben!
        Emanuel

  7. Guten Abend. Ich hab da mal ein paar Fragen.
    Ich arbeite noch nicht lange mit LEDs hab aber schon das eine oder andere Projekt geschafft.
    Jetzt würde mich interessieren ob ich 4 blaue LEDs mit jeweils 20ma an einen Akku mit 3.7 Volt und 1200ma einfach so (klar mit Vorwiderstand ) anschließen kann ?
    Ich meine , der Akku hat 60 mal mehr Ampere als die LEDs !
    Ich gebe zu das ich kein Elektriker bin und mir dieser hohe Strom Sorgen macht.
    Aber laut deinem Rechner soll es funktionieren.

    • Hallo Joachim,
      du hast da nur etwas mit deinem Akku falsch verstanden. Er hat nicht 1200mA, sondern 1200mAh. ‚h‘ steht für Stunde. Und der Wert gibt die Kapazität an, also indirekt die enthaltene Ladung. Der Akku kann für eine Stunde 1200mA liefern oder auch für 2 Stunden 600mA oder auch 2400mA für eine halbe Stunde. Da du aber wegen der Vorwiderstände z.B. 4x20mA=80mA entnimmst und nicht mehr Strom fließen kann, wird die Kapazität des Akkus für 1200mAh/80mA=15 Stunden ausreichen. In der Praxis wohl etwas weniger.
      Der Akku ist bezüglich Spannung und Strom völlig ungefährlich. Du darfst ihn nur nicht kurzschließen. Da sind Lithium-Ionen-Akkus leider etwas feuergefährlich. Einem Laien würde ich zu NiMh-Akkus raten.
      Lieben Gruß, Emanuel

  8. Hallo
    Super Unterstützung beim Modellbau .
    Meine Frage : ist es möglich, sofern eine Projektbezeichnung eingegeben wurde, diese dann auch als Dateinamen beim Speichern/ Runterladen der Schalt und Lötbilder vorzugeben? Damit könnte/würde man sich dann die Dateinamens Eingabe/ Änderung sparen (oder habe ich die entsprechende Schaltfläche dazu irgendwo übersehen?)
    Gruß
    Andreas

    • Hallo Andreas,
      danke für das Lob.
      Wenn du den LED-Rechner öfter nutzt – und nur dann ist aus Zeitgründen ja die Sache mit dem Dateinamen interessant – könntest du den Titel direkt bei der Eingabe ins Clipboard übernehmen und am Ende beim Speichern als Dateiname einfügen. Einen automatischen Weg gibt es derzeit nicht.
      Lieben Gruß,
      Emanuel

  9. Guten Tag Emanuel,hab mal ne Frage zu den Schaltplan die der LED Rechner am Ende ausgibt;
    Auf dem Schaltplan sind immer mehrere Led’s an einem Wiederstand,nun soll aber jede LED Einen eigenen Wiederstand bekommen,sind das dann die selben Werte?

    MFG Roman

    • Hallo Roman,
      warum sollte jede LED einen eigenen Widerstand bekommen? Wichtig ist nur, dass der Strom für jede LED begrenzt wird. Wenn du aber eine Reihe aus LEDs schaltest, fließt durch alle LEDs in dieser Reihe zwangsläufig derselbe Strom. Der Strom wird durch den Widerstand in der Reihe begrenzt. Du kannst die LEDs exakt so verschalten, wie es der LED-Rechner dir vorschlägt.
      Lieben Gruß,
      Emanuel

  10. Hier nochmal Andy!

    Was ich vergessen hatte zu schreiben, die Duo-LEDs habe drei Pins! gerade das macht für mich den Anschluss zu kompliziert!

    Wäre ganz toll, wenn du mir helfen könntest!

    MfG Andy

    • Hallo Andy,
      eine Duo-LED ist nichts anderes als zwei Einzel-LEDs in einem gemeinsamen Gehäuse. Du solltest dich davon also nicht verwirren lassen. Bei den dreipoligen Duo-LEDs ist es meist so, dass die Kathoden (Minuspol) beider LEDs am mittleren Pin angeschlossen sind und die Anoden (Pluspol) jeweils auf den äußeren Pins. Das Datenblatt der LED verrät dir auch, auf welchem Außenpin welche Farbe liegt. In den LED-Rechner kannst du die Duo-LED einfach als zwei einzelne LEDs eingeben. Da du aber je Duo-LED auf einen gemeinsamen Pin für den Minuspol der LED gezwungen bist, gib nur eine Duo-LED – also eine LED je Farbe – ein. Wende die Lösung des LED-Rechners dann einfach 4x an.
      Lieben Gruß,
      Emanuel

      • Hallo Emanuel,

        danke für deine Antwort, bzw. für deine Hilfe!
        Ich dachte immer, dass an einer LED das längere „Beinchen“ immer der Plus-Pol ist!!!??? (So sind diese Duo-LEDs angeordnet!) Ich habe in dem Datenblatt nachgesehen, aber von einer Pinbelegung konnte ich dort nicht finden, zudem dort auch nur von den normalen LEDs geschrieben wurde, also mit zwei Pins!
        Danke für den Hinweis, Wieder etwas hinzu gelernt!

        MfG Andy

  11. Hallo Emanuel,

    ich bin froh diesen LED-Rechner gefunden zu haben!!!
    Habe aber trotzdem ein Problem. Um es kurz zu erklären, ich mir ein Wechselblinker-Bausatz von Pollin gekauft und möchte dort insgesamt 4 Duo-LED´s anschließen, ursprünglich war das Modul für 2 einfache LEDs mit 2 Anschlüssen.
    Stromversorgung über ein 9V-Block und die Vorwiderstände für die 2 LEDs, 1kohm.
    Die Duo-LEDs haben 3,5V und 20 mA.
    Ich habe im ganzen Internet gesucht und nichts gefunden!
    Es wäre ganz toll, wenn du mir helfen könntest, da ich ein Einsteiger bin in der Elektrotechnik und ich benötige es für eine Polizeistation die ich selbst entworfen habe.

    MfG Andy

  12. Guten Tag,

    erst einmal vielen Dank für den LED-Rechner.

    Ich habe eine kleine Verständnisfrage. Es sollen zwei gelbe LEDs (2V, 20mA) entweder an 12V oder 5V betrieben werden.
    Der LED-Rechner empfiehlt mir die 5V-Schaltung mit folgendem Ergebnis:
    – Gesamtstrom: 143mA
    – Gesamtleistung: 1,72W
    – Widerstand 56 Ohm

    Nun meine Frage, warum wird nicht der Betrieb an 12V empfohlen? Die dortigen Ergebnisse lauten:
    – Gesamtstrom: 18mA
    – Gesamtleistung: 0,21W
    – Widerstand 470 Ohm

    Hängt die Empfehlung für 5V mit dem minimalen geringeren Gesamtstrom zusammen? Warum berücksichtigt der Rechner nicht, das die Gesamtleistung (für mich die benötigte Energie) bei 5V fast 8x so hoch ist? Oder interpretiere ich hier den Begriff Gesamtleistung falsch?

    Viele Grüße

    • Hallo Stefan,
      auf den ersten Blick würde ich sagen, du verstehst alles richtig und bist auf einen Fehler im LED-Rechner gestoßen. Wenn ich nämlich für das PC-Netzteil auswähle, dass zwingend die 5V-Schiene zu benutzen ist, werden alle Werte richtig berechnet. Die 56 Ohm stimmen für deinen Fall, aber der Gesamtstrom und die Gesamtleistung sind falsch. Richtig wären ca. 18mA und 0,09W. Die Entscheidung des LED-Rechners mit deinen Eingaben an die 5V-Schiene zu gehen ist richtig, weil die Verlustleistung kleiner ausfällt. Ich werde gleich mal in die Sourcen sehen, was da falsch ist.
      Danke für den Hinweis. Ich poste hier wieder, wenn ich es gefixt habe.
      Lieben Gruß,
      Emanuel

      • Bug gefixt. Das Problem trat auf, wenn man das PC-Netzteil als Quelle und dort die Option „Entweder 5V oder 12V verwenden“ oder „Beide Spannungen verwenden“ genutzt hat, nicht aber bei Festlegung auf eine einzelne Spannungsschiene oder bei anderen Spannungsquellen. Für die Berechnung des Gesamtstroms und infolge dessen auch der Gesamtleistung wurde dann eine falsche Quellenspannung verwendet. Die Schaltungsvorschläge waren davon nicht betroffen, d.h. die ausgewählte Spannunngsschiene war richtig und auch die berechneten Widerstände.

  13. Hi Emanuel,

    cooles Teil!
    Ich habe eine Frage. Ich baue für ein Experiment eine ca. 1.2m x 0.6m große Lichtbank aus grünen HighPower LEDs von Sparkfun.
    80 LEDs, 3.8v und 750mA. Aber bei der Elektifizierung bin ich mir schwer unsicher. ich wollte mir dafür 4 Dimmbare LED Driver von Reichelt kaufen.
    Aber generell mache ich mir Sorgen um die Sicherheit. Wenn ich sie in Gruppen parallel Schalte (z.B. vier Reihen) dann wäre es doch so oder: 20x 3,8V = 76V pro Reihe bzw. insgesamt. 750mA x 4 Reihen = 3.000 mA. Sprich wenn ich mal ohne Widerstände Rechne hätte die Lichtbank bei der Schaltung 76V und 3.000mA? bzw. 3 Ampere? Ist das richtig? Jetzt die Amateurfrage ;D: Ist das nicht dann horrend Gefährlich? Ich wollte z.B. als just in Case einen RCD mit ins Gehäuse bauen. Just to be sure. Oder ist es total überflüssig? Ich hatte gelesen das ca. 120 V Gleichstrom schon tötlich sind. Aber es ist doch immer abhängig vom Ohmschen Gesetz oder? (ich glaube das habe ich einfach immer noch nicht 100% verinnerlicht) Wenn ich die LEDs so verbaue und jemand, warum auch immer, vielleicht fällt sie herunter und jemand berührt einen losen Kontakt) anfasst. Angenommen er hat einen Widerstand von 1000 Ohm. Würde er dann mit 0,076A bzw. 76mA geschockt werden? Das wäre ja verdammt viel?
    Ich glaube ich habe irgendwo einen Fehler.

    Über jede Hilfe wäre ich sehr dankbar.

    • Die Rechnung stimmt wohl schon. Welchen LED Treiber von Reichelt willst Du für 76V und 750mA nehmen? Und woher nimmst Du ein 76V Netzteil?
      Vielleicht nimmst Du lieber 16*5 LEDs, dann bist Du bei 19V, allerdings auch bei 12A. Zwei oder drei Laptop-Netzteile können helfen. Die gibt es auch relativ günstig.
      Eine so große Menge an LEDs lässt man vermutlich nicht dauerhaft leuchten, sondern man würde sie abwechselnd flimmern lassen, falls das Experiment das zulässt. Wie ein Lauflicht, nur viel schneller (50Hz+). Dann geht der Strom deutlich runter.

  14. Guten Tag,
    ich möchte nur mal mitteilen, dass ich den LED-Rechner für ein sehr gutes Werkzeug halte. Beim Stöbern im Internet bin ich zufällig darauf gestoßen und muss sage, dass ist ein tolles Tool, dass ich auch schon einige male eingesetzt habe.
    Eine Frage habe ich doch, sind die Berechnungen für LED’s und SMD-LED’s gleich? Oder gibt es da doch, für den Vorwiderstand, unterschiede?
    Ich wünsche ein schönes Wochenende.
    MfG
    Detlev

    • Hallo Detlev,
      die Bauform ist nicht relevant für die elektrischen Größen. Der Strom sieht ja nicht, ob Drähte oder Kontaktflächen an der LED sind. Wichtig sind für den LED-Rechner nur Vorwärtsstrom und -spannung der LED. Damit kann für jede LED der passende Widerstand gefunden werden. Lediglich bei HighPower-LEDs, die einige hundert Milliampere und mehr brauchen, ist das möglich aber nicht effizient. Darauf weist der LED-Rechner aber hin.
      Lieben Gruß,
      Emanuel

  15. Moin
    Ich habe so eine Schaltung in einer LED Lampe, die über ein Netzteil mit Infrarotbedienung angesteuert wird.
    Ich verbaue davon 15 Stück in eine Decke
    Nun möchte ich es aber über meine Homematic steuern…
    Da hier kein Bild eingefügt werden kann, eine kurze Erklärung:
    Es sind drei Gruppen mit jeweils fünf parallel geschalteten smd 2835 (3 Volt 60 mA) vorhanden, die dann in Reihe geschaltet sind
    Wie verhält es sich mit den fünf Parallelen LEDs in Bezug der Leistung des Widerstandes?
    Dazu bräuchte ich aber ein Widerstand, da ich 12 Volt benutze.
    Was sollte ich da benutzen?
    Danke für die Hilfe.
    Der Rechner ist schon super, aber diese Konstellation ist schon ungewöhnlich.
    Mit freundlichen Grüßen
    Torsten

  16. ich tüftele gerade an einem umbau unseres schwipbogens. (weihnachtsdeko)
    Da war eine 230V lichterkette mit 10 lämpchen verbaut. (24V pro lampe)
    nun gibt es kein ersatz und ich möchte auf led umbauen.

    die 10 LEDs (ganz normale 5mm 3V 20mA) an 230V mit Vorwiderstand (1kOhm, bzw. 10x 100Ohm würde ja ne Menge wärme produzieren oder ? weil ja 200V vernichtet werden müssten.

    wenn ich mir einen LED trafo 230V zu 12V DC hole, dann reicht das aber für die 10x3V LEDs nicht ?!

    und laut rechner ist die schaltung in 3er bzw. 2er reihen „umständlich, weil ja dann mehrere Kabel am Holzbogen entlanglaufen würden…
    mein Plan war es alles in reihe zu schalten, von eine lampe zur anderen wie ein Kreis (lichterkette)

    • Hallo Stefan,
      zuerst einmal: Bloß nicht die LEDs an 230 V anschließe, mit was für einem Vorwiderstand auch immer. DAS IST LEBENSGEFÄHRLICH! Außerdem würden die LEDs mit 50 Hertz flimmern.
      Wenn du unbedingt eine Reihenschaltung haben möchtest, dann musst du kein 12V-Netzteil, sondern ein Netzteil mit der Summenspannung aller LEDs zzgl. etwa 10% für die Strombegrenzung durch den Vorwiderstand verwenden. Wenn du sicher bist, dass die LEDs 3,0 V und nicht z.B. 2,7 V typische Vorwärtsspannung haben, dann sollte dein Netzteil zwischen 33V und 40V liegen. Ein 36V-Netzteil dürfte sich leicht auftreiben lassen. Wenn du mit der Netzteilspannung nicht wesentlich höher bist als die Summenspannung deiner LEDs, muss nicht viel Leistung am Vorwiderstand verheizt werden. Benutze also den LED-Rechner mal mit einem 36V-Netzteil und du wirst erhalten, was du suchst.
      Lieben Gruß und frohe Adventszeit, Emanuel

      • Hallo, probiere es einmal mit LED Lampen E 10 Fassung und 10-55V. Habe meine gewechselt und alles ok. An die warm oder kalt Farbe denken.
        MfG Roland

  17. Ich habe 24V Bleiakkus in meinem E-Bike und will mein LED-Fahrradrücklicht darüber betreiben. Leider kann ich dazu keine LED-Bezeichnung in den Rechner eingeben.
    Gruß Tom

    • Hallo Tom,
      dein Fahrradrücklicht ist nicht nur eine diskrete LED, sondern vermutlich eine Schaltung, vielleicht sogar mit Spannungsreglern und dergleichen. Die wirst du nicht einfach an 24V betreiben können. Das würde ein bisschen Engineering erfordern. Man muss die Lampe öffnen und gucken, was darin ist. Dann kann man überlegen, mit welcher Maßnahme man die Lampe kompatibel machen kann. Der LED-Rechner ist nicht das richtige Werkzeug für die Aufgabe. Btw: Du willst ernsthaft eine Bleibatterie im Fahrrad verwenden? Das klingt, wenn man das Verhältnis von Gewicht zu Nutzen betrachtet, relativ ineffizient.
      Lieben Gruß,
      Emanuel

      • Das E-Bike hat original einen Bleigelakku. Ist ein Zokes 660. Läuft gut damit. Vielleicht werde ich bei einer Motorerneuerung auch auf Lizium Polymer Akkus umstellen.

Schreibe einen Kommentar zu Stefan Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert