LED-Rechner

Herzlich Willkommen bei meinem interaktiven LED-Rechner.

Dieses Skript berechnet dir die Vorwiderstände zu einer eingegebenen Stückliste von LEDs. Es erzeugt außerdem einen fertigen Schaltplan, der von Anfängern direkt nachgebaut werden kann. Der Schaltplan wird nach verschiedenen Kriterien optimiert:
  • möglichst wenige Bauteile
  • möglichst wenig Verlustleistung
  • die anfallende Verlustleistung möglichst gleich auf alle Vorwiderstände verteilt
  • die LEDs möglichst wenig fragmentiert, d.h. verschiedene LED-Sorten wenig durchmischt




Gegenüber anderen LED-Rechnern im Internet bietet dieser hier folgende Vorteile:
  • Anfängertauglich: Der Bediener benötigt keine elektrotechnischen Fachkenntnisse
  • mehrere verschiedene LED-Sorten können gleichzeitig eingebracht werden
  • optimierte Schaltung wird berechnet, die gegenüber einzelner Berechnung pro LED-Sorte oft effizienter ist (bei mehreren LED-Sorten, die kombinierbar sind)
  • Skript erzeugt grafische Schaltpläne (mit elektrotechnischen Symbolen) und Lötpläne (mit Fotos der Bauteile)
  • Anfänger werden auf Probleme hingewiesen, z.B. gefährliche Spannung, spezielle Leistungswiderstände, HighPower-LEDs an Vorwiderständen, ...
  • vordefinierte Spannungsquellentypen, z.B. Netzteile, Batterien und Akkus, Betrieb im Kfz, PC-Netzteil (für Case-Modding)
  • Ausgabe vieler nützlicher Berechnungen in übersichtlicher Darstellung

Cookies
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Ein Hinweis
Eine Sache kann der Rechner nicht, nämlich wissen, wo du deine LEDs platzieren wirst. Damit du möglichst wenig Kabel benötigst, bietet es sich an, weit voneinander entfernte oder getrennt zu schaltende LED-Gruppen getrennt bearbeiten zu lassen. Für den Fall muss der Rechner einfach mehrmals ausgeführt werden, je LED-Gruppe einmal.



416 Gedanken zu „LED-Rechner

  1. Hallo,

    ich habe mit beim Conrad alles ausrechnen und geben lassen. Habe daheim alles zusammen gelötet. Leider leuchten die LED nicht??

    Ich messe direkt an der LED 4,5V zwischen Anode und Katode?! Die Led hat aber nur 3.2V …. Bin verwirrt

    LED: https://www.conrad.at/de/led-bedrahtet-weiss-rund-5-mm-10000-mcd-20-20-ma-32-v-led-5-10000w-176724.html

    WIderstand: 6 8O hm

    Netzeingang 4,5V Netzteil mit max. 1500mA

    Hätte diese 3 in parallele Schaltung geben wollen – aber tut sich nichts. Habe sie auch einzeln probiert – ohne Erfolg.

    Vielleicht kann mir wer sagen was ich falsch mache.

    danke
    LG
    Richy

  2. Hallo Emanuel,

    echt Super Seite, habe nur ein kleines Problem, habe so wie deine Seite es mir gesagt hat, 3 LED’s (3,2V 25mA pro LED) mit einem 100 Ohm Widerstand vorgeschalten. Der Widerstand hält laut Datenplatt 1/4Watt aus. Wenn ich kein Denkfehler drin habe, reicht das doch. Die Anliegende Spannung ist 12V. Jetzt die Frage, mein Widerstand wird so Heiß nach ein paar Sek. das ich Ihn nicht mehr anfassen kann. Ist das Normal?
    Um einer Antwort deinerseits wäre ich dankbar.

    Grüße Fabian

    • Hallo Fabian,

      habe mit deinen Werten mal nachgerechnet. Der LED-Rechner ermittelt 60mW am Widerstand. Das kommt auch hin. Bei der Verlustleistung müsste ein 0207-Widerstand warm, aber nicht sehr heiß werden.
      Was du jetzt mal prüfen kannst:
      – Stimmen die Angaben der LEDs wirklich, von denen du ausgehst? Hast du ein Multimeter, mit dem du mal den Strom im Pfad messen kannst?
      – Betreibst du die Schaltung ggf. im Auto, wo zwar die Nennspannung 12V ist, die tatsächliche aber eher 14…15V? Dann als Spannungsquelle im LED-Rechner den Kfz-Modus wählen, dann wird die Lichtmaschinenspannung berücksichtigt.

      Wenn dein Widerstand irgendwo luftig oder wärmeableitend verbaut ist, geht er aber trotz Hitze nicht kaputt. Für 1/4W ist er ja ausgelegt. Wir wissen nur derzeit nicht, wie hoch die tatsächliche Verlustleistung ist, da wir, bzw. ich, für deinen Fall nur die Sollwerte kenne.

      Melde dich ruhig nochmal, wenn du mehr weist.

      Gruß Emanuel

      • Hallo Emanuel,

        Also ein Multimeter habe ich noch nicht, das werde ich mir aber jetzt mal anschaffen.
        Habe gerade mal auf gut glück einfach 5 LED’s in reihe geschalte mit dem 100 ohm wiederstand davor, die LED’s sind, zumindestens nicht sichbar, dunkler geworden, der Widerstand wird über 10 min kein stück Warm. Wie kann das sein? Wenn die LED’s 3.2V hätten dürfte die 12 V Spannung (die aus einem traffo kommen) nicht wirklich reichn. Kann es sein das der Widerstand falsch ist oder die Angaben von den LED,s ? Der wieder stand ist ein Metallfilm widerstand mit den farben Braun Schwarz Schwarz Schwarz Braun.

        Wo muss ich das Multimeter denn hinsetzten um zu messen? Und stromstärke wird in Reihe gemessen oder?

        Gruss Fabian

      • Oha, du verwendest also einen Trafo. Guck genau ins Datenblatt, welche Spannung der Trafo wirklich bei der angegebenen Last hat. Transformatoren haben eine Nennspannung, die auch aufgedruckt ist, die aber nur gilt, wenn der Nennstrom fließt. Fließt weniger Strom, ist die Spannung höher, fließt mehr als der Nennstrom, ist die Spannung geringer. Bei nur 25mA wirst du bei den meisten Trafos deutlich unter Nennstrom sein und somit eine höhere Spannung anliegen haben. Je nach Trafo kann die Spannung doppelt so hoch wie die Nennspannung sein. Miss auf jeden Fall mal die Spannung nach (parallel zu deiner Schaltung direkt am Trafo) und bevor du nichts besseres weißt, machst du lieber nicht mit der ausgerechneten Schaltung weiter, da die LEDs ggf. deutlich Überstrom sehen.
        Den Strom misst du in Reihe zu den LEDs und dem Widerstand, wobei egal ist, wo im Stromkreis du das Multimeter einbringst.

      • Hallo Emanuel,
        Auch diesen fehler hast du gefunden;-) danke dir dafür.
        Mein Traffo liefert wenn man es auf 12 v einstellt 16.4V.
        Gruss Fanian

  3. Ich habe eine Frage, (ich bin Frischling, in Sachen Elektrik).Ich habe einen Schaltplan, über dieses Programm erstellt. Der beinhaltet zwei Wiederstände 150 und 330 Ohm, wenn ich jetzt nächst höhere nehme(die habe ich zuhause).Geht das, oder ergeben sich da irgendwelche Probleme,(wie auch immer).
    Danke für die Antwort

    • Hallo Thomas,
      du weist, was ein Frischling ist? *g*

      Du kannst immer größere Widerstände nehmen. Das bewirkt, dass weniger Strom durch die LEDs fließt und sie schwächer leuchten. Wenn du aber nur den nächsthöheren Widerstand nimmst (ich gehe davon aus, du beziehst dich auf die E12- oder E24-Reihe), dann ist der Unterschied so gering, dass man ihn vermutlich kaum sieht.
      Nur kleiner solltest du die Widerstände nicht auslegen. Das führt zu höherem Strom und die derzeitige Auslegung entspricht ja bereits einem höchstmöglichen, aber für die LED noch gesunden Strom.
      LG und frohes Fest wünsche ich, Emanuel

  4. Servus ;)
    Erstmal Danke für das wirklich gelungene, super Tool…
    Eine Frage hätte ich noch…
    PC Netzteile liefern ja oftmal keine „ganz genauen“ 5 oder 12V sondern (laut /UEFI/BIOS oder NT-Tester/Voltmeter) eventuell mal 5,05 oder 5,1 oder 12,xy…
    Habe für einen CaseMod vor diverse LED’s (2,4V bis 4V und allesamt 20mA) zu verbauen und bin mir jetzt bzgl. Vorwiderstände etc. einfach unsicher ;)

    • Hallo Tobi,
      PC-Netzteile halten laut ATX-Spezifikation ihre Spannungen auf mindestens 5% Genauigkeit ein, sofern sie in Ordnung sind natürlich. Aber meistens liegt die Spannung niedriger, wenn die Netzteile nicht mehr in Ordnung sind, da die Ausgangskondensatoren langsam eintrocknen und Kapazität verlieren. Jedenfalls sind PC-Netzteile damit im Vergleich unter allen allgemeinen Netzteilen gar nicht so schlecht. Da du ja den typischen Strom und die typische Spannung der LED eingeben sollst, hast du weit mehr als 5% Reserve, bevor du an die Maximum Ratings kommst. 20mA-LEDs sind oft mit 30mA Maximum angegeben. Wenn man die 30mA auf Dauer macht, ist das nicht gut für die LEDs. Aber wenn deine 20mA um 5% höher liegen hast du immer noch deutliche Reserven. Zudem rechnet der Rechner auch tendenziell defensiv. Fazit: In der Hinsicht brauchst du dir keine Sorgen machen. LG Emanuel

  5. Ich wollte nochmal nachfragen, wieso die Idee nicht gefällt.

    Wolfgang sagte am 13. September 2014 um 12:24 :

    Erstmal vielen Dank für dieses tolle Tool, wirklich richtig super gelungen.
    Ich habe nur noch einen Verbesserungsvorschlag: Es gibt ja viele Leute, die wie bei den LED Stripes eine Schaltung aus 3 X LED für 12 Volt aufbauen und diese sagen wir mal z B. fünfmal wiederholen möchten. Also das Ihr am Ende von eurem Programm nur noch einfügt wieoft man diese Schaltung wiederholen möchte. Ich möchte gerne meine Schaltung 40 x wiederholen und hätte gerne dafür einen Schaltplan.
    Nochmal vielenDank und vieleGrüsse Wolfgang

    • Hallo Wolfgang,
      die Idee ist nicht schlecht, allerdings halte ich sie für zu speziell. Dies würde nämlich mehrere weitere Eingabefelder bedeuten und da der LED-Rechner sich in erster Linie an Anfänger richtet, soll er so einfach wie möglich gestaltet sein. Schließlich müsste der LED-Rechner auch wissen, wo er die Wiederholungen anschließen soll. Mehrere Netzteile? Ein Netzteil mit mehreren Schaltern/Transistoren/Relais? Wenn man die Wiederholungen direkt an dasselbe Netzteil anschließen will, kann man ja auch einfach die Anzahl der LEDs erhöhen.
      Natürlich könnte man so etwas wie versteckte erweiterte Optionen einführen. Andererseits steht auf der Startseite des LED-Rechners bereits: „Ein Hinweis: Eine Sache kann der Rechner nicht, nämlich wissen, wo du deine LEDs platzieren wirst. Damit du möglichst wenig Kabel benötigst, bietet es sich an, weit voneinander entfernte oder getrennt zu schaltende LED-Gruppen getrennt bearbeiten zu lassen. Für den Fall muss der Rechner einfach mehrmals ausgeführt werden, je LED-Gruppe einmal.“ Damit lässt sich auch jede Schaltung mit Wiederholungen berechnen.
      Im Prinzip halte ich den Aufwand für hoch und für den Nutzen existiert meiner Einschätzung nach kaum eine Zielgruppe. Anfänger brauchen das nicht und wären damit überfordert. Fortgeschrittene Anfänger können die mehrfache Berechnung anwenden und das selbst zusammensetzen. Fortgeschrittene und Profis brauchen keinen LED-Rechner.

  6. einen schönen ersten Advent zusammen ..

    So meine Frage ist… Möchte mir ein selbst gebautes belichtungsgerät für platine zusammen bauen mit uv led.
    aufgebaut soll das ganze auf einem europlatinen Bord.

    Mein Netzteil beträgt 12v und 2000mA als Eingang
    die LEDs kommen mit 3,2v und 20mA aus

    so nun berechnet er mir aber immer ( nichts für ungut Hammer app was sie da programmiert haben vielen Dank dafür) 3 led in reihe mit einem Widerstand von 120 Ohm und die letzte Reihe von zwei led mit
    330 Ohm möchte aber gerne 5 LEDs in reihe schalten so bekomme ich 20 Reihen zu 5 LEDs jetzt meine Frage an Sie/euch reicht mir dann ein 100 Ohm widerstand in der Schaltung oder kann ich sogar noch weiter runter mit den Ohm? Vielen Dank für eure antworten. schönen Sonntag noch zusammen

    • Hallo samy14,

      du kannst auch 5 LEDs in Reihe schalten, aber die leuchten dann deutlich schwächer als bei dem Vorschlag, den der LED-Rechner dir macht. Über 5 LEDs in Reihe fällt bei Nennstrom 5x 3,2V, also 16V ab + die Spannung, die noch über dem Vorwiderstand abfallen muss. Dein Netzteil müsste also mindestens ca. 17,5V haben. Da es aber nur 12V hat, würden die LEDs mit weniger Strom laufen. Bei dem gegebenen Netzteil ist der Vorschlag des LED-Rechners wirklich ideal. Falls dich die Asymmetrie mit nur zwei LEDs in der letzten Reihe stört, würde ich einfach eine LED mehr verbauen. Aber auch so ist das kein Problem.

      Gruß, Emanuel

      • Emanuel vielen Dank für dein Kommentar . okay hab mir das mal ausgerechnet. Wenn ich ein 18v Netzteil verwende und vor den 5 LEDs ein so ca 40 Ohm widerstand davor mach dann müssten eigentlich die 5er Reihen doch aufgehen oder? Möchte halt Minimum 5 LEDs in reihe schalten. Weil ich denk wenn nur 2-3 in reihe geht nicht ganz auf da die platine die ich belichten möchte so am Rand wahrscheinlich unterbelichtet wird und das Ergebnis nicht das ist was ich mir vorstelle .

      • Hallo samy14,

        wie kommst du denn jetzt auf 40 Ohm? Das ist zu wenig. Bei 18V vom Netzteil und 5 LEDs zu 3,2V und 20mA brauchst du wenigstens 100 Ohm als Vorwiderstand. Warum glaubst du dem LED-Rechner nicht?
        Davon abgesehen ist doch die Anzahl der LEDs in einer elektrischen Reihe nicht zwingend identisch mit der Anzahl der LEDs in einer physischen Reihe auf deiner Platine. Will sagen, du kannst auch Reihen zu 3 LEDs haben und sie trotzdem auf der Platine in 5er-Reihen anordnen.

      • natürlich glaube ich dem Rechner sonst wäre ich nicht bei dir gelandet :) hast recht 100ohm keine Ahnung wie ich da jetzt drauf gekommen bin wahrscheinlich noch mit einem 12v Netzteil ausgerechnet ohhh man.. Mir geht’s halt nur im Endeffekt darauf an das die LEDs nicht ihre Power verlieren. Da die platine die ich beleuchten möchte mindestens 14 cm Abstand zu den LEDs haben muss damit sie nicht über bzw unterbelichtet wird… noch dazu kommt ein PC Lüfter der die Wärme der LEDs weg transportiert damit die nicht überhitzen und so lange am Leben bleiben da ja uv LEDs eh schneller ihr Spektrum verlieren sollen! Emanuel vielen Dank für deine Geduld mit mir :) aber wenn ich mir schon sowas zusammen Bau sollte es auch gut bis sehr gut laufen. Natürlich könnte ich mir so ein Ding auch bei reichelt kaufen für gute 200€ und mehr?? Aber wenn man schon seine platinen selbst herstellen möchte vom Layout bis zur Fertigstellung nach dem bestücken… Warum dann nicht auch gleich das belichtungsgerät alla diy :)

  7. Servus,

    mal angenommen ich hab 50 weiße LEDs mit 3,0V und als Spannungsquelle ein Steckernetzteil mit ebenfalls 3,0V.
    Bräuchte ich dann für ne Reihenschaltung trotzdem aus irgendwelchen Gründen Vorwiderstände?

    • Ja klar brauchst du Vorwiderstände, denn sonst kann unbegrenzt viel Strom fließen. Zwar sind die LEDs selbst auch ein Widerstand, aber wenn dein Netzteil auch nur ein bisschen über 3V liegt, was gut sein kann, oder wenn eine LED Toleranzbedingt ein bisschen unter 3V liegt, gibts kein Halten mehr. Bei kleinsten Schwankungen der Spannung, die du nicht vermeiden kannst, wird der Strom durch die LED gleich erheblich steigen und die LEDs machen das wahrscheinlich nicht lange mit. Die Spannung deines Netzteils sollte mindestens 10% sein als die Spannung der LEDs und dann verwendest du Vorwiderstände. Du kannst auch bei 3V Vorwiderstände verwenden, aber deine LEDs werden etwas weniger hell leuchten.

  8. Zunächst: Toller Rechner, hab im Netz nichts gefunden was mit diesem Umfang arbeitet! Toll.
    Leider habe ich das Problem, dass ich 45Leds einzel ansteuern muss, sie dürfen also nicht gleichzeitig leuchten. Leider berechnet das System immer die gleichzeitig sinnvollste Nutzung der LED’s incl Widerstand. Ansonsten Top!

    • Hallo Dominik.

      Beim Start zeigt der LED-Rechner in einer dicken blauen Hinweisbox folgenden Text an:
      „Eine Sache kann der Rechner nicht, nämlich wissen, wo du deine LEDs platzieren wirst. Damit du möglichst wenig Kabel benötigst, bietet es sich an, weit voneinander entfernte oder getrennt zu schaltende LED-Gruppen getrennt bearbeiten zu lassen. Für den Fall muss der Rechner einfach mehrmals ausgeführt werden, je LED-Gruppe einmal.“
      Ich schlage vor, du machst es genauso. Da deine 45 LEDs vermutlich identisch sind, berechnest da also einmal für eine LED und schaltest das dann mitsamt der Schaltglieder 45x parallel.

      LG
      Emanuel

  9. Guten Tag.

    Erstmal danke für diese schöne Website! Habe aber auch direkt eine kleine Frage:

    Ich brauche 6 Widerstände mit 220 Ohm und 0,08W. Finde diese leider nicht bei Voelkner. Würde gerne dort bestellen, weil ich dort auch alle anderen Bauteile bestelle. Bin ich nicht fähig genug diese dort zu finden oder was mache ich falsch?

    Mit freundlichen Grüßen

    Leon Reucher

    • Hallo Leon,

      hängt davon ab, welche Bauform du benötigst. Recht üblich für Bastler sind bedrahtete Widerstände in 0207-Bauform. Bei Völkner z.B. „W96947“. Sind dort zwar recht teuer, aber bei kleiner Stückzahl ist das nicht so relevant.

      Gruß,
      Emanuel

  10. Hallo,

    der Rechner ist wirklich super und hat mir in meiner Planung sehr weiter geholfen! Ich habe jetzt ein neues Projekt und hoffe auf Hilfe: Ich würde gerne „Leuchtbuchstaben“ bauen. Ich schneide 3D Pappmache Buchstaben auf und stecke von hinten die LEDs durch. Ich benötige für 10 Buchstaben ca. 100 LEDs (weiß). Ich mache mir jetzt Sorgen, dass die 100 LEDs viel zu hell sind und würde gerne eine Möglichkeit haben, diese entweder zu dimmen, oder von vornherein mit weniger Strom zu versorgen. Kann ich evtl. den berechneten Plan nehmen und „zentral“ einen variablen Widerstand (oder auch einen festen) einbauen? Ich möchte natürlich nicht alle 34 Widerstände (lt Plan) in unterschiedlichen Ausführungen kaufen und testen. Oder macht es hier eher Sinn, das ganze mit einer LED zu testen und die Widerstände dann so zu kaufen, wie ich sie benötige?

    Macht das überhaupt Sinn, die LEDs durch weniger Strom zu verdunkeln?

    Und als letzte Frage: Muss ich mir Gedanken über Wärmeentwicklung machen, da ich die LEDs und die Widerstände ja direkt auf Pappe anbringen möchte?

    Vielen Dank schon einmal für deine Hilfe!

    Beste Grüße,

    Stefan

    • Hallo Stefan,

      ein zentrales Potentiometer ist nicht möglich (oder nur wenn es wirklich groß ist), da an dieser Stelle sehr viel Verlustleistung abfallen wird. Jedes normale Potentiometer geht dabei kaputt.
      Um die Helligkeit der LEDs zentral und ohne eine spezielle Schaltung zu regulieren, kommt eigentlich nur ein Netzteil mit einstellbarer Spannung infrage. Hier gibt es z.B. Steckernetzteile, an denen sich die Spannung in ca. 1,5V Schritten einstellen lässt. Gib in den LED-Rechner die maximale Spannung des Netzteils ein, dann ergeben die kleineren Spannungen Teilhelligkeiten. Beachte, dass das Netzteil genügend Strom zur Verfügung stellen kann. Bei 100 LEDs bist du je nach Typ bei ca. 2A=2000mA. Das ist zwar ein etwas dickeres Steckernetzteil, aber durchaus für 15€ o.ä. zu organisieren.

      Nimm möglichst LEDs mit großem Abstrahlwinkel, damit du nicht vorne auf den Buchstaben lauter helle Punkte siehst. In dem Fall kannst du dann die Helligkeit auch mit der Anzahl der LEDs regulieren, z.B. über einen Schalter weitere LEDs einschalten. Natürlich in den Buchstaben gleichmäßig verteilt.

      Ansonsten dürfte keine bedenkliche Wärme abfallen, wenn du den LED-Rechner rechnen lässt, da er die gesamte Abwärme möglichst gleichmäßig auf alle Widerstände verteilt. Zur Kontrolle kannst du aber die angezeigte Leistung an den Widerständen prüfen. Alles unter 0,2W ist unbedenklich für den Einsatz in Pappe. Wenn irgendwo mehr Leistung abfällt, dann sollte man den speziellen Fall nochmal untersuchen und die Schaltung ggf. ein bisschen ändern. Frag dann einfach nochmal.

      Gruß Emanuel

      • Hallo Emanuel,

        super – vielen Dank für deine Hilfe!
        Wenn ich jetzt doch alle Widerstände erhöhe, kann ich dann davon ausgehen, dass eine Verdoppelung des Widerstandes eine Halbierung der Leuchtkraft ausmacht? In meinem Beispiel habe ich mit weißen LEDs (3,2V; 20mA) gerechnet. Der Rechner hat mir hier 32×120 Ohm und 2×330 Ohm ausgegeben. Wenn ich jetzt also 32×240 Ohm und 2×660 Ohm nutzen würde, sollte sich die Leistung ja halbieren und somit auch die Leuchtstärke, oder?

        Danke und Grüße,

        Stefan

      • Nein, eine Verdopplung des Vorwiderstands bewirkt nicht eine Halbierung der Leuchtkraft. Eine Halbierung des Stroms bewirkt eine Halbierung der Leuchtkraft.
        Zum einen haben die LEDs auch einen differentiellen Innenwiderstand, der ein- oder mehrfach in Reihe mit deinen Vorwiderständen liegt. Wenn du die Vorwiderstände verdoppelst, die Innenwiderstände aber natürlich nicht mit verdoppelt werden, wird der resultierende Gesamtwiderstand je Strang weniger als doppelt so groß werden. Den Innenwiderstand der LED kannst du überschlagen, indem du bei einem fließenden Strom die daraus resultierende Spannung ermittelst und aus beidem den Widerstand berechnest (R=U/I). Der Innenwiderstand ist irgendwo in der Größenordnung deiner Vorwiderstände oder auch halb so groß, jedenfalls hier nicht vernachlässigbar.
        Dazu kommt noch das logarithmische Helligkeitsempfinden des Auges. Eine LED mit objektiv halber Leuchtkraft, d.h. halbem Strom, wird dir heller als subjektiv halbe Helligkeit vorkommen.
        Um die Vorwiderstände für den halben Strom zu ermitteln, kannst du ja nochmal den LED-Rechner ranlassen und bei den LEDs einfach den halben Strom eingeben. Allerdings wird er dir wahrscheinlich eine ganz andere Schaltung zusammenbauen und nicht einfach nur die Vorwiderstände verändern.
        Schlage vor, du spielst einfach mal mit einer einzelnen LED und einem Potentiometer und ggf. noch einem Widerstand in Reihe (damit du am Potentiometer nicht auf 0 drehen kannst). Dann kannst du das geschilderte alles nachvollziehen.
        Lieben Gruß, Emanuel

    • Der LED-Rechner versucht eine optimale Verschaltung der LEDs zu finden. Eine reine Reihenschaltung – ohne deinen konkreten Fall zu kennen – dürfte wohl ineffizienter sein, d.h. es wird mehr Leistung am Vorwiderstand verheizt. Eventuell ist eine Reihenschaltung sogar gar nicht möglich, bzw. nur bei kleinerem Strom als angegeben.

  11. Nettes Tool, es wäre wünschenswert,
    daß es so etwas auch für mehrstelligen Siebensegmentanzeigen gäbe
    wo man mehrere Optionen zur Verfügung hätte wie beispielsweise,
    ob die Segmentanzeige eine gemeinsame Kathode bzw. Anothe hat.
    Wieviele Ziffern die Segmentanzeige beinhaltet !
    Und die Verwendung der benötigten Transistoren insofern welche benötigt werden würden, insofern man die Anzeige multiplext.
    Typen der Transistoren z.B:
    PNP oder NPN bei bipolaren Transistoren, usw.

    Grosses Lob !

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